Neue Studie: ÖsterreicherInnen am Weg zu innovativen Zahlungsmitteln
  • Vor allem junge Menschen und Startup-GründerInnen treiben die Innovation im Digital Payment voran.
  • Weltweite Akzeptanz und Bezahlen im Internet sind wichtige Faktoren.
  • Experten weisen Österreich im Mittelfeld innovativer Zahlungssysteme aus: Weg an die Spitze ist möglich.
  • Erste Bank und Sparkassen führen innovatives Zahlungsmittel Debit Mastercard ab 2019 ein.
  WIEN, 25. September 2018. Internationale Studien belegen, dass moderne Technologien im Payment entscheidend sind, wenn es um die Sicherung des Wirtschaftsstandortes geht. Das hat KRAFTKINZ – der Strategieberater im Bereich PR, Kommunikation & Vertrieb – zum Anlass genommen, eine Studie zum Thema „Österreich an die Spitze innovativer Zahlungssysteme“, mit Unterstützung von Mastercard, durchzuführen. Von Juli bis September 2018 wurden ExpertInnen aus dem Payment-Bereich interviewt und mit vier Fokusgruppen mit TeilnehmerInnen unterschiedlichen Alters gearbeitet. Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor. Chancen, aber auch Risiken, sind erkennbar.   Top-Erkenntnisse der Studie 72,22% der ExpertInnen siedeln Österreich im Mittelfeld innovativer Zahlungssysteme an; 11,11% sehen Österreich bereits jetzt unter den Top 10-Nationen. Nur 16,67% der ExpertInnen reihen Österreich als Schlusslicht ein. Fragt man nach der Relevanz der Position Österreichs im Bereich innovativer Zahlungssysteme, schätzen 55,56% die Position Österreichs als sehr relevant ein. „Die ExpertInnen sagen zu 88,9%, dass die positiven Veränderungen aus den Payment-Innovationen überwiegen werden – das zeigt eindrucksvoll, dass es eine Dynamik in Österreich zu dem Thema gibt“, sagt Birgit Kraft-Kinz, Studienautorin und Geschäftsführerin von KRAFTINZ, und führt weiter aus: „Betrachtet man die Kundengruppen, so sind junge Menschen (20-34 Jahre), Startups und GründerInnen die Treiber der Innovation von Zahlungssystemen in Österreich. Die KundInnen ab 35 Jahren und älter sind hingegen skeptisch und abwartend. Deshalb wird es wichtig sein, besonders diese Kundengruppen für Neuerungen und Innovationen zu gewinnen, um Österreich zurück an die Spitze zu bringen.“ Laut Studie zeigt die Kundengruppen zwischen 35 und 50 die größte Skepsis gegenüber neuen Zahlungsmitteln; die über 50-Jährigen vertrauen eher den Aussagen ihrer BankberaterInnen und setzen nach wie vor stark auf Bargeld. Die vorliegende Studie zeigt auch die Barrieren bei der Einführung neuer Zahlungsmittel auf; so wurden als Hürden Gebühren und Spesen mit 81,25%, die Zufriedenheit mit bestehenden Zahlungsmitteln zu 73,53% und fehlendes technisches Know-how mit 71,67% genannt. „Das Potenzial an die Spitze innovativer Zahlungssysteme zu kommen, ist da – Information, Transparenz und laufende Überzeugungsarbeit ist aber zu leisten“, sagt Birgit Kraft-Kinz zuversichtlich.   Innovationsturbo im Payment nötig „Es ist Zeit den Innovationsturbo im Payment-Bereich in Österreich zu zünden“, zeigt sich Gerald Gruber, General Manager Mastercard Austria, überzeugt und ergänzt: „Durch die Einführung der Maestro Bankomatkarte mit Chip im Jahre 1995 nahm Österreich Mitte der 1990er Jahre eine Spitzenposition in der weltweiten Payment-Landschaft ein. Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist es wichtig, dass die Lücke zu den internationalen Benchmarks geschlossen wird. Wir unterstützen dabei tatkräftig.“ Mastercard forciert deshalb zahlreiche Innovationen, führt neue Bezahlsysteme ein und setzt auf biometrische Authentifizierung, um die Sicherheitsstandards im Payment zu steigern. „Den KundInnen liegen, neben der breiten Anwendbarkeit von Zahlungsmitteln im Internet, besonders die Kostenstruktur und die Sicherheit der Kartennutzung am Herzen“, führt Gerald Gruber weiter aus. Bereits im kommenden Jahr 2019 wird deshalb die neue Debit Mastercard in Österreich auf den Markt kommen. „Diese Payment Card der Zukunft vereint die hohe Akzeptanz der Mastercard Kreditkarte im Ausland und im E-Commerce mit allen gewohnten Funktionen der Maestro Bankomatkarte. Sie ist ein neues, einfaches, bequemes, zukunftssicheres und sicheres Zahlungsprodukt für KundInnen und HändlerInnen in Österreich”, erklärt Gruber. Die vorliegende Studie beleuchtet auch Fragen rund um die neue Debit Mastercard. So werden als wichtigste Nutzen die hohe Akzeptanz im E-Commerce (94%), die weltweite Akzeptanz (89%) und einfaches Onlineshoppen (82%) genannt. Die direkte Kontrolle durch einfaches Abbuchen vom Konto schätzen 69%. Bei der Abfrage der Relevanz der einzelnen Vorteile des neuen Zahlungsmittels liegt die hohe Akzeptanz im E-Commerce mit 94% an der Spitze, gefolgt von weltweiter Akzeptanz und einfachem Onlineshoppen mit 87%. Auf Platz 3 ist die Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten mit einem Relevanzwert von 75%. „Wir wollen unsere Debit Mastercard zur Stärkung der heimischen Wirtschaft nutzen. Denn nicht nur das Zahlen mit der neuen Karte, sondern auch das Bezahlen im Netz ist eine große Chance für die lokalen Händler und Geschäfte“, zeigt sich Gerald Gruber überzeugt.   Erste Bank und Sparkassen führen Debit Mastercard ab 2019 in Österreich ein Im Jahr 2019 wird die Sparkassengruppe als nächsten Innovationsschritt beim Bezahlen als erste österreichische Bank die Debit Mastercard als Nachfolger der Maestro Bankomatkarte auf den Markt bringen. Konkret werden bis 2020 rund 2,4 Millionen Karten ausgegeben sein. „Damit haben unsere KundInnen die modernste Bankomatkarte mit der man auch online einfach bezahlen kann“, so Stefan Dörfler, CEO der Erste Bank Österreich. Auch beim kontaktlosen Bezahlen mit NFC war man unter den ersten, die das angeboten haben. „Heute längst Standard“, sagt Dörfler. „Es werden bereits zwei von drei Zahlungen mit Bankomatkarte kontaktlos bezahlt“. Die neue Debit Mastercard hat alle Funktionen die man bisher von der Maestro-Bankomatkarte kennt. Im Wesentlichen kommt hinzu, dass man mit der 16-stelligen Nummer – die man in der Form nur von der Kreditkarte kannte – jetzt auch im Internet einfach und bequem mit Bankomatkarte bezahlen kann. Das Geld wird, wie auch bei der Maestro Bankomatkarte, sofort vom Konto abgebucht. PIN-Code, Konditionen und Kartenlimits bleiben für die Kunden unverändert. Erste Bank und Sparkassen sind seit vielen Jahren Innovationsführer mit den modernsten Konto – ob die s Kreditkarte mobil, das Mobile-Payment mit Android Smartphone ohne Tausch der SIM Karte, die Bankomatkarte zum Aufkleben, BankCard Sticker oder die kleinste Bankomatkarte der Welt BankCard Micro. „Die Einführung der Debit Mastercard ist ein wichtiger Beitrag, um Österreich an die Spitze innovativer Zahlungssysteme zu hieven“, so Dörfler.   Einblicke in die Pressekonferenz und die Studienpräsentation // 25.09.2018 @ weXelerate: