Im Rahmen der Hahnenkamm-Rennen wird beim Mountain Peak presented by Mastercard | The Winter Sports Summit über innovatives Bezahlen und Digitalisierung im Tourismus diskutiert. Der Gast und sein Komfort stehen im Mittelpunkt.
WIEN/KITZBÜHEL, 23.01.2019 – Mastercard verbindet seit 2016 eine erfolgreiche Partnerschaft mit den Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel, die erst kürzlich bis 2021 verlängert wurde. Seit letztem Jahr nutzt Mastercard außerdem die Möglichkeit, ExpertInnen aus den Bereichen Tourismus, Digitalisierung und Payment zum Mountain Peak Summit einzuladen. „Wir sehen die Rennwoche als ausgezeichneten Anlass, um den Austausch von TourismusmanagerInnen, DigitalisierungsexpertInnen und Payment-Fachleuten zu fördern. Kitzbühel ist dazu der ideale Ort – hier trifft geballte Kompetenz aus drei wichtigen Bereichen aufeinander“, sagt Gerald Gruber, General Manager Mastercard Austria. Im Fokus der Gespräche und Vorträge stehen die Chancen und Entwicklungen durch fortschreitende Digitalisierung und die Rolle des Payments.
Große Unterschiede bei Ausgaben nach Herkunftsländern
Apropos Payment: Mastercard hat die Hahnenkamm-Rennen zum Anlass genommen, um Transaktionsdaten der Wintermonate und dem Wintertourismus auszuwerten. Auffallend ist, dass in den Monaten Jänner, Februar und März das Transaktionsvolumen von ausländischen Touristen signifikant höher ist als in den restlichen Monaten des Jahres. In Summe werden 25% der Ausgaben, die mit Karten bezahlt werden, von Besuchern außerhalb der Landesgrenzen getätigt. Die wichtigsten Herkunftsländer nach Kartenausgaben sind Deutschland und Großbritannien, die knapp die Hälfte aller Ausgaben ausmachen. Ebenfalls auffallend ist die Varianz der durchschnittlichen Ausgaben aus den verschiedenen Ländern. Touristen aus Großbritannien geben im Schnitt >1.000 € pro Besucher aus, während Besucher aus Deutschland lediglich auf 300 € pro Besucher kommen. Die Zahlen zeigen deutlich, dass TouristInnen Österreich sehr klar als Wintertourismusland sehen. Laut der Zahlen besuchen eine Vielzahl der TouristInnen Österreich im Winter. Mit Ausnahmen: TouristInnen aus den USA oder Italien bevorzugen Österreich im Sommer.
Komfort im Fokus – auch bei Payment
„Bezahlen ist notwendig, aber oft mühsam bzw. schmerzvoll. In immer mehr Bereichen verschwindet das Bezahlen in den Hintergrund, was für KonsumentInnen die Bequemlichkeit erhöht. Wir arbeiten intensiv daran, das Bezahlerlebnis so unscheinbar und reibungslos wie möglich zu gestalten. Minimalanforderung dabei ist eine flächendeckende Ausstattung von Bezahlterminals“, sagt Gerald Gruber. Die Abdeckung der Zahlungsinfrastruktur der POS-Terminals in Österreich zeigt, dass die Dichte steigt. Die höchste Verbreitung von Bezahlterminals findet man in den touristischen, alpinen Regionen Tirol, Salzburg, Vorarlberg. Österreich liegt im internationalen Vergleich jedoch trotzdem zurück. Vergleicht man die Herkunftsländer der Touristen, wird der Nachholbedarf deutlich: Während in Österreich pro 1000 Einwohner 10,7 POS-Terminals zu finden sind, liegt die Zahl in fünf der Top-6 Herkunftsländer von ausländischen Touristen sogar bei 18,6 – 21,0.
„In bestimmten Kategorien sehen wir größere Akzeptanzlücken im Vergleich zu anderen Märkten, mit potenziell hoher Relevanz für die BesucherInnen: Restaurants und Bars, Parkplätze und Taxis, DienstleisterInnen, wie z.B. Friseure sowie Apotheken. Die TouristInnen sind es gewohnt, zu Hause mit der Karte zu bezahlen, erleben aber in Österreich nicht den gleichen Komfort“, schildert Gerald Gruber die Problematik. Das erklärt möglicherweise auch den hohen Anteil an Bargeldbehebungen durch bestimmte Gastnationen (z.B. USA, Niederlande) in Österreich.
Bedeutung und Anteil der Kartenzahlungen steigt
Ebenfalls zu sehen ist die Auswirkung der innovativen Bezahltechnologien. Die durchschnittlichen Transaktionswerte sind in allen Teilen des Landes, sowohl in Tourismusregionen als auch in Städten, gesunken. Das unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Kartenzahlungen für niedrigere Beträge. „Kontaktloses Bezahlen spielt eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Komfort bei Bezahlungen von Kleinst- und Kleinbeträgen. Mittlerweile erfolgt mehr als die Hälfte der POS-Zahlungen in Österreich mittels kontaktloser Technologie“, freut sich Gerald Gruber. Vergleicht man diese Zahlen mit jenen der Herkunftsländer der TouristInnen sowie Österreichs Nachbarländern, wird klar, dass dieser Anteil dort oft noch höher ist.
Tourismus ist Rückgrat der österreichischen Wirtschaft
Mit Prof. Mag. Peter Zellmann hat Mastercard einen Grundlagenforscher und wissenschaftlichen Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT) nach Kitzbühel geholt. Dieser hebt die Wichtigkeit des Tourismus in Österreich hervor. Der offizielle Anteil am BIP beträgt 15%. Was aber kaum beachtet wird, ist der induzierte Anteil des Tourismus an der Wirtschaft, der bei ca. 25% liegt. Der Grundlagenforscher spricht auch von 650.000 volläquivalenten Arbeitsplätzen, die der Tourismus schafft. Tourismus war und ist Job- und Wirtschaftsmotor in Krisenzeiten und vor allem für den ländlichen Raum. Er ist die Leitwirtschaft für die neue Dienstleistungsgesellschaft. Nur im Dienstleistungssektor werden neue, zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. „Daher ist es uns besonders wichtig den Tourismus im Bereich Payment und Digitalisierung zu unterstützen, um in Österreich auch in Zukunft nachhaltig erfolgreich zu sein“, schließt Gerald Gruber.
Events | Mastercard | Presse
Mountain Peak Summit | Kamingespräch: Payment – Komfort für den ganzen Urlaub