Wie verändert sich der Zahlungsverkehr? Hat Bargeld eine Zukunft? Und wie können digitale und nachhaltige Lösungen alle gesellschaftlichen Gruppen einbeziehen? Diese Fragen prägten das P19 Payment Festival 2024 in Wien, bei dem mehr als 70 Expert:innen aus der Finanzwelt und insgesamt rund 600 Gäste über Trends, Chancen und Herausforderungen der Payment-Zukunft diskutierten.
Wien, 28. November 2024 – Am Dienstag fand in den Wiener Sofiensälen das P19 Payment Festival 2024 statt, das erneut als zentrale Plattform für die wichtigsten Diskussionen und Innovationen im Zahlungsverkehr überzeugte. Unter dem Motto „Payment empowers Innovation“ versammelte die Veranstaltung der Payment-Initiative P19 hochkarätige Expert:innen, Innovator:innen und Entscheidungsträger:innen, um die Zukunft des Zahlungsverkehrs aktiv zu gestalten und drängende Herausforderungen zu adressieren. Mehr als 70 Speaker:innen – darunter Matthias Winkler (Sacher Hotels), Astrid Steharnig-Staudinger (Österreich Werbung) und Robert Zadrazil (UniCredit Bank Austria AG), sowie Christian Steiner (Bitpanda), Hermann Erlach (Microsoft Österreich), AI-Expertin Carina Zehetmaier, Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und Marietta Babos (Damensache) waren mit dabei, um Herausforderungen und Chancen für Sektoren wie Handel, Tourismus und Mobilität durch moderne Bezahllösungen zu beleuchten.
Bargeldlose Zukunft – Österreich und Europa im Wandel?
Ein zentrales Thema des Festivals war die zunehmende Verlagerung hin zu digitalen Zahlungsmethoden – ein Trend, der immer stärker den öffentlichen und politischen Diskurs im In- und Ausland prägt. Österreich, das nach wie vor zu den Ländern mit einer besonders hohen Bargeldnutzung zählt, steht vor der Herausforderung, diesen Wandel hin zu bargeldlosen Alternativen strategisch und umsichtig zu gestalten. Dabei wurden sowohl die gesellschaftlichen Vorteile digitaler Zahlungssysteme, wie erhöhte Sicherheit, Effizienz und Transparenz, als auch die Bedeutung von finanzieller Bildung und inklusiver Gestaltung betont, die alle gesellschaftlichen Gruppen einbezieht. „Das Bargeld wird nicht von heute auf morgen verschwinden, aber die Bedeutung digitaler Zahlungen wächst rasant. Veranstaltungen wie dieses Festival sind essenziell, um den Dialog zwischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu fördern und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu erarbeiten“, betonten die P19-Initiator:innen Birgit Kraft-Kinz, Martin Sprengseis-Kogler, Roland Toch, Max Jürschik und Björn Wessel. Die Transformation hin zu einer bargeldlosen Zukunft erfordere nicht nur technologische Innovationen, sondern auch Vertrauen. Es sei entscheidend, dass alle Menschen in diesem Wandel einbezogen werden, damit er für die gesamte Gesellschaft gilt, hielten die Initiator:innen weiter fest.
Nachhaltigkeit, Inklusion und die Rolle der FinTechs
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Entwicklung nachhaltiger und inklusiver Lösungen für den Zahlungsverkehr. Diskutiert wurde, wie Technologien wie Blockchain und Open Banking genutzt werden können, um transparente, ressourcenschonende und gleichzeitig sichere Zahlungssysteme zu schaffen. Besonders im Rampenlicht steht der Digitale Euro, der als Schlüssel für eine unabhängige, europäische Zahlungsinfrastruktur gilt. Expert:innen betonen, dass er nicht nur eine Alternative zu globalen Zahlungssystemen bieten, sondern auch allen Bürger:innen den Zugang zu modernen, fairen und sicheren Bezahlmethoden ermöglichen soll.
Auch die Rolle von FinTech-Unternehmen als Wegbereiter für die Zukunft des Zahlungsverkehrs wurde am P19 Payment Festival hervorgehoben. In mehreren Vorträgen und Panels wurde deutlich, wie FinTechs mit neuen Technologien wie Blockchain, Künstlicher Intelligenz und Instant Payments traditionelle Zahlungsmodelle herausfordern und neue Standards setzen. Besondere Aufmerksamkeit erhielten Projekte, die zeigen, wie FinTechs Betrugsprävention durch Machine Learning verbessern oder innovative Zahlungslösungen für den Einzelhandel und Smart Cities entwickeln. Ihre Ansätze wurden als wichtige Impulse für die Branche gesehen, die den Zahlungsverkehr effizienter und zugänglicher gestalten können. FinTechs leisten einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Marktes und bieten Lösungen, die sowohl den Bedürfnissen der Verbraucher:innen als auch den Anforderungen einer modernen Wirtschaft gerecht werden.
Ausblick: P19 Payment Award für Vorzeigeprojekte und „Payment Pioneers“
Am 28. Jänner 2025 findet bereit das nächste Highlight statt: Beim P19 Neujahrsevent wird erneut der P19 Payment Award in drei Kategorien vergeben: Innovation, Nachhaltigkeit und „Payment Pioneer of the Year“. Bei der Veranstaltung stehen neben der Preisverleihung auch Panels und Keynotes am Programm. Birgit Kraft-Kinz: „Der P19 Payment Award reflektiert die rasante Entwicklung im Zahlungsverkehr. Diese Auszeichnung würdigt jene Vorreiter:innen, die den Zahlungsverkehr sicherer, effizienter und nachhaltiger gestalten.”
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Wir bedanken uns bei allen P19-Partnern und -Corporate Members, sowie bei allen Sponsoren des P19 Payment Festivals 2024:
Worldpay // BearingPoint // Bluecode // bluesource – mobile solutions // COEO // CRIF // Eurogroup Consulting // exceet Card Group // fieldfisher // fiskaltrust // Grant Thornton // Kill The Dragon // KRAFTKINZ // Mastercard // Modirum // netcetera // paymenttools // PAYONE // Paysafe // Post AG // Raiffeisen // Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien // REGAL // Western Union
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Über P19:
P19 ist die europäische Plattform für mehr als 1.200 Payment Pioneers. Die Payment Pioneers sind ein stark wachsendes Netzwerk, welches gemeinsam daran arbeitet, Sichtbarkeit für das Hot-Topic Payment in Europa & international zu schaffen, um Kollaboration zu fördern. P19 steht für Austausch und Innovation für eine nachhaltige europäische Payment Industrie.
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Rückfragehinweis:
Birgit Koch
p19@kraftkinz.com
+43 (0) 664 111 58 68
Gloriettegasse 13
1130 Wien